Für den Erhalt der Lehrschwimmhalle Mainburg

FDP-Kreisverband Kelheim setzt sich klar für den Erhalt der Lehrschwimmhalle Mainburg ein

19.01.2024

Der Kreisvorstand der FDP hat sich auf seiner letzten Sitzung mit dem Neubau der Lehrschwimmhalle in Mainburg beschäftigt; der Kreisausschuss des Landkreises hatte nämlich die Entscheidung an den Kreistag verwiesen.

„Trotz der sehr angespannten Kreisfinanzen sind die ewigen Debatten um die Lehrschwimmhalle in Mainburg indiskutabel und der Betrieb unerlässlich. Das Erlernen der Schwimmfähigkeit und deren Verbesserung sind eine sehr wichtige, gesellschaftliche Aufgabe, bei der alle Beteiligten endlich an einem Strang ziehen müssen“, so Dr. Heinz Kroiss, Abensberger Kreis- und Stadtrat sowie zweiter Bürgermeister in Abensberg. Außer für Kinder und Jugendliche sei angesichts der zunehmenden Bewegungsarmut vieler Menschen die Möglichkeit sich im Wasser zu bewegen auch für Erwachsene mit zum Beispiel Gewichts- oder Gelenkproblemen gesundheitlich enorm wichtig. „Fakt ist, dass heute nicht einmal mehr die Hälfte der Kinder schwimmen kann – und es werden immer weniger. Schwimmen ist nur mit Schwimmbad möglich, deswegen sichere ich, wie auch der komplette Stadtrat Mainburg meine Unterstützung zu“, sagt Dr. Michael Schöll, Mainburger Kreis- und Stadtrat.

Seit fast 50 Jahren lernen Kinder und Jugendliche im Lehrschwimmbecken schwimmen, der Betrieb ist nur noch bis 2024 möglich und dessen Finanzierung immer wieder Gegenstand hitziger Diskussionen und Sitzungen. Eine forsa-Studie ergab, dass die Hälfte aller Schüler-/innen am Ende der vierten Klasse keine sicheren Schwimmer sind. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) fordert demnach immer wieder die Politik auf, die Schließungen von Schwimmbädern zu verhindern. Schwimmbäder sind eine Daseinsvorsorge, das sichere Schwimmen gehört zur Ausbildung im Schulunterricht, betont ein DLRG-Sprecher. Schwimmen ist kein Luxus, sondern eine lebenswichtige Fähigkeit. Wir Freie Demokraten sprechen uns klar für die Lehrschwimmhalle Mainburg aus. Durch die Kooperation der Stadt Mainburg mit dem Kreis ist auch die Finanzierung gesichert. Wir fordern dementsprechend eine endgültige Zustimmung in der nächsten Kreistagssitzung!

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